Conscious Branding Markenarbeit ist Charakterarbeit: Ohne den gezielten Aufbau einer Marke würden Unternehmen nicht oder nur sehr schwer in das Sichtfeld von Menschen  geraten. Der Brandingprozess sorgt nämlich dafür, dass Marken und Unternehmen wahrgenommen werden und im Gedächtnis bleiben. Aber auch Konsument:innen profitieren vom Branding: Ohne dieses würden sie nicht von den vielen guten Projekte, nachhaltigen Start-ups und zukunftsorientierten Unternehmen erfahren.

Beim Conscious Branding geht es darum, Branding zukunftsfähig zu machen. Denn auch Unternehmen und Marken müssen sich mit den Herausforderungen unserer Zeit auseinandersetzen: Klimawandel, tiefgreifende Veränderungen mit Blick auf die Arbeitswelt, Gleichberechtigung, Wertewandel u. v. m.

Marken zum Leben erwecken

Branding sorgt dafür, dass sich Marken und Produkte von anderen Marken absetzen. Der Brandingprozess sorgt aber nicht nur dafür, dass Marken entdeckt werden, er steigert auch die Bindung und das Vertrauen der Menschen in eine Marke. 48,1 % der Deutschen sagen, dass sie bei einigen Produkten ganz auf bestimmte Marken festgelegt sind. 34,1 % der Deutschen sagen, „es gibt unverwechselbare, starke Marken, die wirklich eindrucksvoll sind”. Branding wirkt also. Bei einer derartigen Vielfalt an Marken ist das gar nicht mal so einfach. Laut Patent- und Markenamt gab es allein 2021 87.6931 Markenanmeldungen in Deutschland.

Was Conscious Branding von Branding unterscheidet

Wie genau aber kommt nun das „Conscious” ins Branding? Nicht anders als beim klassischen Branding geht es beim Conscious Branding darum, der Marke ein Gesicht zu geben. Markenarbeit ist immer Charakterarbeit. Conscious Branding entwickelt im Dialog mit Kund:innen identitätsorientierte Strategien, die auf dem Selbstverständnis des Unternehmens aufbauen. In diesen Aspekten unterscheidet sich der Conscious Branding Prozess vom klassischen Branding:

  • große Erfolgsgeschichten werden durch authentisches, sinnvolles Storytelling ersetzt
  • Werte rücken in den Fokus der Zusammenarbeit
  • Nutzer:innen und ihre Bedürfnisse rücken in den Fokus der Kommunikation
  • die Menschen hinter der Marke werden Teil des Narrativs
  • der Brandingprozess beruht auf einem co-kreativen Ansatz

Von Innen nach Außen: Conscious Branding und Wertekommunikation

Welche Werte vertritt die Marke?, Wie können diese zeitgemäß, sinnvoll, ressourcenschonend vermittelt werden? Vertrauen in ein Angebot entsteht, wenn das wertvolle Innere in der äußeren Form wahrnehmbar wird: Conscious Branding verbindet die Seele der Marke mit einem unverwechselbaren authentischen Design und verhilft der Marke zu einem persönlichen und zukunftsfähigen Auftritt.

Die Rolle der Kund:innen im Conscious Branding Prozess

Während im klassischen Branding davon ausgegangen wird, dass nahezu jedes Produkt und jede Marke erfolgreich werden kann – mit der richtigen Strategie und dem richtigen Ansatz – konzentriert sich der Conscious Branding Approach darauf, sinnvolle, zukunftsorientierte Projekte, die am Gemeinwohl interessiert sind und einen positiven Impact auf Zukunftsthemen, wie Klimaschutz, Gleichberechtigung, Green Economy u. v. m. haben, zu kommunizieren. Dabei ist die Zusammenarbeit ein Prozess.

Conscious Branding rückt den Mensch in den Fokus

In einer achtsamen Welt treten auch die Menschen hinter den Marken, ihre Motivationen und Geschichten wieder stärker in den Fokus. Relevanz entsteht, wenn die Potenziale einer Marke zu einzigartigen Stärken entwickelt werden. Ich berate Mittelständische Unternehmen und Selbstständige von der grundlegenden Markenpositionierung bis hin zur konkreten Umsetzung in Markenerlebnissen – für Wachstum und Zukunftsfähigkeit. Die Verbindung zwischen mir – als Conscious Branding Mentorin – und den Unternehmen und Selbstständigen, mit denen ich zusammenarbeite, spielt eine zentrale Rolle. Aus anonymen Verbindungen werden persönliche Begegnungen, die ein gemeinsames Ziel haben: eine Marke aufzubauen, die zu einem guten Morgen beiträgt.