Wann ist der richtige Zeitpunkt im „Personal-Branding-Prozess“ seine Website aufzubauen?

Sobald Ihre Positionierung, Ihr Personal Branding und Ihr Geschäftsmodell stehen, ist es Zeit für die Website.
Die Website ist Ihre Visitenkarte, die Sie, Ihre Leistungen kommuniziert sowie je nach Geschäftsmodell auch eine Vertriebsplattform darstellt.
Im sogenannten Funnel Marketing haben sie die Möglichkeit, Interessenten über sogenannte Freebies zu generieren und dann verschiedene Angebote/Dienstleistungen und Produkte mit einem verbundenen Shop zu promoten. Auf jeden Fall ist die Website der Dreh- und Angelpunkt Ihres Schaffens und der zentrale Punkt, den Social Medien ansteuern.

Wie geht man mit Social Media um? Welche Social Media Kanäle empfehlen Sie und wie intensiv sollten sie genutzt werden? Auf was muss besonders geachtet werden in der Nutzung von Social Media? Welche Tipps haben Sie?

Die Auswahl ihrer Social Media Kanäle, spiegelt das Nutzungsverhalten Ihrer Wunschzielgruppe wider. Während sich ein kreativer Fotograf auf Instagram tummelt, ist ein Vorstand eher auf Linkedin zu finden. Die Auswahl ist allerdings nicht so pauschal zu bestimmen, hier sind Positionierung, Angebote und Zielgruppen zu beachten. Der Fotograf, der zum Beispiel Politiker und Vorstände oder Unternehmen fotografiert, ist neben Instagram auch gut bei LinkedIn aufgehoben.
Personal Branding bedeutet intensive Kommunikation. Lieber ein Kanal weniger, aber lebendig, attraktiv und interaktiv „bespielt“. Hier gilt es raus aus der Komfortzone zu gehen und vom Beobachter zum Akteur zu werden! Das Herzstück einer Eigenmarke ist die Persönlichkeit des Menschen dahinter – mit allen Stärken und Schwächen. Natürlich sollen sie betonen, dass sie gut sind, indem was sie tun, aber Perfektionismus ist hier nicht gefragt. Ganz im Gegenteil – Es wirkt unglaubwürdig und unehrlich.
Trotz einer eindeutigen Positionierung werden sie sich innerhalb ihrer Social Media Kommunikation immer wieder neu entscheiden, welche Inhalte eine Grenze überschreiten und welche sich mit der öffentlichen Darstellung decken. Halten Sie im Vorfeld Verhaltensstandards und Werte fest, das erleichtert die Kommunikation in der Öffentlichkeit. (Meine Social Media Etikette) So können Sie nicht nur zeigen, wer Sie sind, sondern vor allem wie Sie sind. Eine konsistente Darstellungsweise, entsprechend Ihrer Werte, ist für den Erfolg Ihrer Personenmarke wichtig.

NETWORKING

Wie kann man bestehende Kontakte nutzen, um den Personal-Branding-Prozess voranzutreiben?

Netzwerken ist heute weit mehr als Visitenkarten austauschen. Jeder Mensch, mit dem Sie in Kontakt sind, ist ein potenzieller Botschafter oder Interessent für Ihre Dienstleistung/Ihr Produkt/Ihre Expertise sein.
Verschieden Fachgruppen und Foren sind sehr zu empfehlen. Hier finden Sie Gleichgesinnte und können mitdiskutieren und sind so am Puls der Zeit und erweitern Ihr Netzwerk.
• Bauen Sie einen eigenen Blog als Zentrum ihres Personal Brandings auf.
• Veröffentlichen sie regelmäßig qualitativ hervorragende Artikel.
• Lesen und beantworten Sie Fragen und Kommentare.
• Bringe Sie sich in Fachdiskussionen zu Ihren Themen konstruktiv ein.
• Kommentieren Sie bei thematisch passenden Blogs sowie in Fachforen
• Greifen Sie auf Artikel zu, zitieren auf Ihrem Blog daraus und verlinken Sie auf andere Fachblogs.
• Knüpfen Sie aktiv Kontakte und erweitern Sie so Ihr Netzwerk gezielt.
• Besuchen Sie auch Fachkongresse, Messen, Workshops und andere offline Events.
• Pflegen Sie einmal geknüpfte Kontakte aktiv und suchen Sie immer wieder den Kontakt zu Ihren Netzwerkpartnern.
• Bieten Sie Ihren Netzwerkpartnern und Lesern Mehrwert durch hohe Qualität, die Vernetzung mit anderen Kontakten und aktive Empfehlungen.

Herausforderungen Personal Branding
Welche Herausforderungen treten oft im Personal-Branding-Prozess auf?

Im Personal Branding Prozess ist sicher die größte Herausforderung:
# …den eigenen „blinden Fleck“ zu identifizieren sowie
# …das Spannungsfeld zwischen der persönlichen Leidenschaft (für Produkt/Dienstleistung) und den Markt-/Kundenbedürfnissen im Blick zu behalten.
Personal Branding ist äußerst spannend und herausfordernd, weil es den gesamten Menschen und seine Persönlichkeit fordert. Wer sich als Personen Marke positionieren möchte, dem empfehle ich einen Branding Coach. Denn die klare Positionierung und deren Weiterentwicklung ist das Fundament für alle weiteren Entscheidungen.

Wann ist man am Ziel angelangt, bzw. gibt es überhaupt ein Prozess-Ende oder ist Self-Branding ein fortlaufender Prozess?

Sowohl Markt, Anforderungen und die eigene Persönlichkeit sind im ständigen Wandel. Hier gilt es den Markenkern immer wieder zu stabilisieren, zu profilieren, sichtbar zu machen und zu schauen, welche Komponenten angepasst werden müssen. Umwelt, Mensch und Marke sind in einer ständigen Metamorphose. – wie die Natur.

Zum Abschluss: Wie sieht Ihre Begleitung im Personal Branding Prozess aus?

Ich folge dem Credo:
STOP CREATING YOUR PERSONAL BRAND AND START BEING ONE.

Drei Conscious Branding Module begleiten unseren Personal Branding Prozess zu Ihrer Personal Brand. Zwischen den drei Modulen können Sie alles mit Kopf und Bauch verarbeiten und anhand konkreter Aufgaben weiterentwickeln: Dabei entstehen neue Gedanken, Ideen und Impulse als Vorbereitung auf das nächste Treffen. Wieviel Zeit zwischen den einzelnen Modulen liegt, bestimmen Sie: Manches braucht etwas mehr Zeit, um sich zu entwickeln, und Gras wächst auch nicht schneller, wenn man dran zieht.
Was haben sie von unserer Zusammenarbeit im Conscious Branding Prozess?
• Sie sind fokussiert, haben Klarheit und einen Plan.
• Sie sind sich Ihrer Stärken als Mensch, Unternehmer und Arbeitgeber voll bewusst.
• Sie haben eine unverwechselbare Positionierung:
Sie wissen, wofür Sie stehen und was Sie über sich erzählen: It’s all about Storytelling.
• Sie können jetzt Angebote entwickeln, die für Ihre Kunden unwiderstehlich sind.
• Sie haben eine Strategie für Ihre Marketingmaßnahmen.
• Sie wissen, wie Sie Ihre Texte für Website, Flyer & Co. so formulieren, dass Ihre Wunschkunden sie gern lesen.
• Sie haben ein besseres Standing bei Honorar- und Preisverhandlungen, weil Sie aus der Vergleichbarkeit raus sind.
• Sie treffen alle anstehenden unternehmerischen Entscheidungen gestärkt und klar.
• Ihre Unverwechselbarkeit spiegelt sich in Ihrer gesamten Außendarstellung wider:
In Ihrem Marketing und Ihrer Sprache, in Auftreten und Ausstrahlung – online und offline.
Und, ganz wichtig: So, dass es genau zu Ihnen passt. Ob Sie eher zurückhaltend oder temperamentvoll sind, eher leise oder forsch, beredt oder kein Mensch vieler Worte.

Vor allem: Sie haben Ihre Marke mitentwickelt.